Recycling-Kreislauf
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Recycling-Kreislauf
100 % recyclingfähig – Unsere Verpackungen schützen die Natur.
Stoffkreisläufe gelten heute als Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft. Das seit Jahrzehnten gut funktionierende Recycling von Verpackungen & Displays aus Papier, Karton und Wellpappe ist das beste Beispiel hierfür. Hier gehen Ökonomie und Ökologie vorbildlich Hand-in-Hand.
Die von uns hergestellten Verpackungen & Displays entsprechen den ökologischen Leitgedanken der Nachhaltigkeit, der Ressourcenschonung und des Rohstoffkreislaufes.
Je nach Verwendungszweck setzen wir Wellpappenrohpapiere ein, die einen sehr hohen Recyclinganteil aufweisen. Sie bestehen zu etwa 80 Prozent aus Recyclingmaterialien wie Altpapier, Kartons und gebrauchter Wellpappe. 20 Prozent sind aus sogenannten Frischfasern. Es ist unser Ziel, den Recycling-Anteil weiter zu erhöhen, soweit es unter Betrachtung der technischen Machbarkeit sinnvoll ist. So fließen neben Nachhaltigkeitsgesichtspunkten auch Faktoren wie z. B. Reißfestigkeit oder Bedruckbarkeit in die Papierentscheidung mit ein.
Die im Herstellungsprozess anfallenden Papier- und Kartonabfälle werden bei uns zu 100% der Wiederverwertung zugeführt.
Leim
Der Leim, der die äußeren Deckbahnen und die innere Wellenbahn miteinander verbindet, besteht aus 100 % umweltverträglicher Stärke. Wir verwenden die optimale Leimmenge, um eine gute Verklebung zu erzielen und beim Aufschließen des Altpapiers im Recyclingprozess eine bestmögliche Trennung zu ermöglichen.
Was ist ein Recycling-Kreislauf?
Der Begriff Recycling-Kreislauf umfasst den Prozess, den eine Ressource, ein Material oder ein Produkt von seiner Produktion, über die Verwendung bis hin zur Wiederaufbereitung und der danach möglichen Wiederverwendung durchläuft. Das Konzept hinter einer langfristigen und vollständigen Kreislaufwirtschaft besteht darin, dass der Recycling-Kreislauf in sich komplett geschlossen ist, und somit bei der Produktion neuer Güter keine neuen natürlichen Ressourcen aufgewendet werden müssen.[1]
Man unterscheidet bei Recycling-Kreisläufen drei Arten:
- Produktionsabfall-Recycling: Hier findet das Recycling bereits bei der Produktion statt. Materialien, welche als Abfallprodukt bei der Herstellung entstehen, werden für andere Anlässe weiterverarbeitet.
- Produkt-Recycling: Das Produkt wird unter Aufrechterhaltung des gleichen Zustands recycelt und wiederverwertet.
- Stoff-Recycling: Findet das Recycling erst nach dem Gebrauch des Produkts statt, d.h. das Produkt wird in seine einzelnen Rohstoffe zerlegt und in den Kreislauf zur weiteren Verwendung zurückgeführt, spricht man von Stoff-Recycling.[2]
Die verschiedenen Recycling-Arten
- Recycling: Hierbei werden ausrangierte Materialien zu neuen Produkten aufbereitet. Je nach Verfahren und Material wird das ursprüngliche Produkt wieder zu einem Wertstoff umgewandelt und zur erneuten Herstellung nutzbar gemacht. Recycling findet unter anderem bei Alu-Dosen, Plastikflaschen und Verpackungen auf Papierbasis statt. Insbesondere Altpapier ist ein wichtiges Element im Recyclingprozess, welches zu fast 100% den weiteren Materialkreislauf durchläuft. Dies kann zur weiterführenden Produktion von Wellpappe genutzt werden, so dass Wellpappen-Verpackungen und Materialien bereits aus ca. 80% Altpapier bestehen.
- Wiederverwendung: Bei der Wiederverwendung wird ein Material oder Produkt nach seiner Verwendung für seinen ursprünglichen Zweck erneut aufbereitet und gebraucht. Hierbei ist das Produkt normalerweise nur in minimalster Weise verändert worden. Beispiele hierfür sind Gebrauchtwagen, überholte Elektronikgeräte und Kleidung.
- Upcycling: Beim Upcycling werden Wertstoffe und Produkte in veränderter Form wiederverwertet, d.h., dass sich der neue Gebrauchszweck vom ursprünglichen abhebt. Typische Upcycling-Produkte sind Euro-Paletten, die als Möbel umgebaut werden und Autoreifen, die als Schaukel und Wippen-Elemente genutzt werden.[3]
Je nach Material unterscheiden sich Recycling-Abläufe und die genutzten Verfahren. Der nachfolgende Recycling-Prozess verdeutlicht anhand von Altpapier die einzelnen Schritte:
- Im ersten Schritt wird das Altpapier gesammelt, erfasst und akribisch nach Farbe, Sorte und Stärke sortiert.
- Daraufhin gelangt das Papier in die Filteranlage, welche mittels großer Siebe das Material von papierfremden Stoffen bereinigt (z.B. Büroklammern, Heftklammern, Plastikteile)
- Anschließend wird das Papier maschinell zerkleinert und in Wasser eingeweicht. Dadurch wird es in seine einzelnen Faserbestandteile aufgelöst und weitere Fremdstoffe werden herausgefiltert.
- Bei hellem Papier wird die Druckerfarbe durch eine Natronlauge und Tenside abgetragen und das Papier innerhalb eines Bleichvorgangs aufgehellt.
- Der entstehenden Papiermasse werden nun weitere Füll- und Zusatzstoffen, unter anderem auch frischen Fasern, beigegeben.
- Im letzten Schritt erfolgt die Pressung der Papiermasse durch eine Walze, woraufhin das Papier getrocknet und aufgerollt wird.[4]
[1] Vgl. wikipedia.de (Stand: 23.02.20): Recyclingkreislauf, https://de.wikipedia.org/wiki/Recyclingkreislauf, aufgerufen am 07.08.20
[2] Vgl. entsorgbar.ch (Stand: 07.08.20): https://www.entsorgbar.ch/recycling-rocks/recyclingkreislauf, aufgerufen am 07.08.20
[3] Vgl. https://www.terracycle.com/de-DE/ (Stand: 08.08.20): Entsorgungsszenarien für Produkte und Wertstoffe, https://www.terracycle.com/de-DE/pages/recycling-begriffe-und-definitionen, aufgerufen am 08.08.20
[4] Vgl. lichtblick.de (Stand: 21.10.2019): Des Papiers neue Kleider: Das passiert beim Recycling, https://www.lichtblick.de/magazin/recycling-upcycling/altpapier-recycling, aufgerufen am 08.08.20